K4


Samstag 15.3 Morgens Großreinemachen. Lothar mietet ein Auto und holt Mittags Gerd und Abends Wolf vom Flughafen. Abends lustiger Abend in der Mango Bay Bar.

Sonntag 16.3.Aufwärmen alter Geschichten und warten auf die Happy Hour. um 20.00 kommt Gerardo aus Curacao.

Montag 17.3 Morgens kaufen wir ein.  Abends bringen wir Lothar und Günter zum Flughafen.

Dienstag 18.3 Gerardo ist noch in der alten Zeit und so sind wir schon um 7.oo aufgestanden. Nach dem Frühstück bunkern wir noch an der Tankstelle Wasser und Gerd gibt das Auto ab. Um 9.30 werden die Segel gesetzt. Endlich segeln wir wieder. Nur unter Gross segeln wir vorm Wind mit 7 kn Richtung Diamond Rock. Das Handbuch von Bernhard Bartholmes berichtet: Dieser markante Felsen liegt 1 sm vor der Küste von Martinique. In den Schlachten um Martinique zwischen 1794 und 1804  wurde dieser Felsen mit englischen Offizieren , Mannschaften und Kanonen bestückt, und – einmalig in der Geschichte der Seestreitkräfte  - der 176 mtr hohe Felsen bekam den Status eines Kriegsschiffes. HMS Diamond Rock war im Dienste ihrer Majestät 2 Jahre uneinnehmbar, bis der französische Admiral Villeneuv das Problem unkonventionell mit einem Fass Rum löste, das er an die Insel antreiben lies.

Kurz nach dem Diamond Rock ist es 11.oo. Was ist um 11.oo? Sherrytime. Also wird eine neue Flasche des guten karibischen Rum rausgeholt, aufgeschraubt und? 

Jawohl: „Rasmus altes Rübenschwein schick uns Wind und Sonnenschein. Und mehr Jungfrauen, nicht die mit dem Fischschwanz sonder die von „viel“ abgeleiteten “mehr Jungfrauen“. Rasmus bekommt seinen Schluck und sofort ertönt das übliche: „Halt, halt nicht so viel!“ Es lebe die Tradition!

Den Diamond Rock hinter uns lassend segeln wir entlang der Küste von Martinique nach St Pierre. Dort legen wir uns vor die “Skyline“ vor Anker. Gerardo schwimmt an Land und erkundet die City. Enttäuscht kommt er zum Sonnenuntergang zurück. Abends grillen wir wunderbare Steak. Dazu gibt es Gerardos leckeren Kartoffelsalat.

Mittwoch 19.3 Unsere beiden Ältesten stehen schon vor 7.oo auf und widmen sich ausgiebig der Morgentoilette, soll heißen, sie schwimmen mehrere Runden ums Schiff. So bleibt Wolf und mir nichts anderes übrig als es ihnen gleich zu tun. Nach einem frühen Frühstück  starten wir um 5 sm weiter um hinter dem Riff der „Anse Coulveuvre“ zu ankern. Leider ist dort zu viel Welle. So entschließen wir uns gleich weiter noch Dominica zu segeln. Wind ENE 6 Bft verspricht eine schnelle Überfahrt. 54 sm in 7 Stunden sind nicht schlecht.

 

Donnerstag 20.3. Nach dem Einklarieren machen Gerardo, Wolf und ich einen Ausflug auf dem Indian River.

Ein kleiner Urwaldfluss der in einem kleinen Naturschutzgebiet liegt.

Albert ist unser Führer der uns den Fluss hoch rudert. Er hat uns Tags zuvor schon 1sm vor der Küste aufgelauert um seine Dienste an zu bieten.

Wir sind angenehm überrascht, als an der Zahlstelle noch eine junge Dame aus Belgien zusteigt. Emma reist allein durch die Welt.

 

 

 

Als der Fluss zu flach wird steigen wir aus und gehen einen kurzen Weg in den Urwald.

 

Ein Rastamann klettert auf eine ca. 15mtr hohe Palme und erntet ca. 20 Kokosnüsse die er hinterher an die Touris verkauft.

Die frische Milch schmeckt lecker. Nachdem wir sie getrunken haben, öffnet er die Nuss und wir essen noch das junge Fruchtfleisch. Es hat die Konsistenz von Wackelpudding. Lecker.

Nachmittags machen die Jungs einen Spaziergang an Land. Kurz vor Sonnenuntergang holt Wolf mich ab. Wir essen im Blue Bay Mahimahi bzw. Chicken. Jetzt sind wir beim zweiten Planterspunch. Verry strong.

Freitag 21.3 Gerardo, Wolf und ich machen einen Landausflug. Gerd bleibt an Bord. Vom Nachbarschiff kommen Sue und Christian mit. Das wird billiger. Wir entschließen uns für die lange Tour. 6-7 Std soll sie dauern. Wir fahren mit einem Kleinbus kreuz und quer über die Insel. Unser Fahrer kann viel erzählen, aber leider alles auf Englisch. Sue und Christian sind Engländer und Biologen. Sie haben deshalb tausend Fragen über Flora und Fauna. Der Fahrer zeigt uns alle möglichen Pflanzen, fährt uns zu diversen Stellen, an denen wir einen tollen Ausblick über die Küste haben.

Gegen 2 setzt er uns ab in einem Lokal in dem wir, und andere Touris essen.

Die Auswahl besteht aus Chicken Stew, Chicken geräuchert (smoke) und Mahi-Mahi. Das Grundgericht ist bei allen gleich und unterscheidet sich nur im Fleisch bzw. Fisch. Als Beilage gibt es diverse karibische Gemüse. U.a sind Christophinen dabei. Es schmeckt uns allen sehr gut und ist insgesamt auch nicht zu teuer. Nach dem Essen geht es hoch in den Urwald.

Bei einem Wasserfall  werden wir abgesetzt. Nach eine kurzen Fußmarsch erreichen wir einen kleinen Wasserfall mit einem Naturpool. Wir genießen das erfrischende Süßwasser. Weiter geht’s durch den Urwald zur Küstenstraße.

Nach 7 Stunden erreichen wir wieder unseren Ausgangspunk. Wir waren alle beeindruckt von der Natur und der Sauberkeit der Insel. Im Gegensatz zu allen anderen Inseln der Karibik findet man keinen Müll auf und neben den Straßen. Dominica ist in der Karibik die schönste Insel die ich bisher kennengelernt habe.

Samstag. 22.3 Immerhin darf ich heute bis 7.30 schlafen. Gleich nach dem Frühstück geht’s los Richtung der Iles de Saintes die zu Guadeloupe gehören. Nach knapp einer Stunde fällt die Segelelektronik aus. D.h. keine Windanzeige, kein Log und kein Echolot. Mehrmaliges an- und ausschalten bringt nichts. Erst nach einer halben Stunde springt sie wieder an. Aber nur kurz, dann ist alles wieder weg. Das Spiel wiederholt sich einige Male. Das deutet auf ein thermisches Problem hin. Ich baue die Zentralelektronik aus und lege sie, in einem Gefrierbeutel gegen Feuchtigkeit geschützt, in den Kühlschrank. Nach Erreichen der „Iles des Saintes“ baue ich die Elektronik wieder ein. Und siehe da, sie funktioniert wieder. Das gleiche haben wir schon 3 x vorher mit 2 verschiedenen Handys erfolgreich ausprobiert. Nachmittags machen wir einen Spaziergang durch Ort von Bourgh der Saintes. Dieser Ort scheint für Guadeloupe das zu sein, was Helgoland für Deutschland ist. Viele Tagesgäste die zum Baden auf die Insel kommen. Störend sind nur die vielen Mopeds, die man sich für 50€ am Tag leihen kann und massenhaft durch den Ort knattern.

Die Inselbevölkerung besteht hauptsächlich aus Nachkommen, die vor langer Zeit aus einem französischen Dorf ausgewandert sind. Der Reiseführer schreibt: Im Gegensatz zu den Gewohnheiten den übrigen französischen Antilleninseln wurde der „Erbbedarf“ auf der 4km² großen Insel aus den eigenen Reihen gedeckt, was zu Krankheiten und Inzucht führte. An diesem Zustand haben auch die Wochenendurlauber von Guadeloupe und die Segler vieler Nationen, die in der romantischen Bucht von Bourgh des Saintes vor Anker gingen, bislang nichts ändern können.“ Also liebe Frauen zu Hause, keine Sorge, auch selbst wenn wir selbstlos guten Willens wären etwas für die Gesundheit der Bevölkerung dieser Insel zu tun, die scheinen nicht auf uns zu warten

 

Wie erwartet, hat am Abend die Bevölkerung und die Besucher der Insel keine Notiz von uns genommen. Zumindest haben wir in dem Lokal in dem wir an der Straße gegessen haben uns einen optischen Genuss ermöglicht. Es gibt schon verdammt schön anzusehende „Menschinen“ auf der Insel die sich wohl hauptsächlich aus Touristen aus Guadeloupe rekrutieren.

Sonntag 23.3. Nach dem Frühstück laufen wir aus. Kurs Westküste Guadeloupe. Im Windschatten der hohe Insel dreht der Wind auf West.  Wir werfen in der Höhe der Insel Piegeon unter der Küste von Guadeloupe Anker.

Gerardo und ich fahren mit dem Gummihund (Günters Namengebung) die 1/2 sm nach Piegeon Island rüber. Diese Insel ist ein Tauch- und Schnorchlparadies.

Leider war die Batterie der Kamera bald leer, so das wir die Schildkröte die 10 mtr neben uns schwamm nicht aufnehmen konnte.

Montag 24.3 Nach dem Frühstück sind wir mit Malamok zur Insel rüber und haben nochmal einen schönen Schnorchelgang gemacht. Diesmal mit voller Kamerabatterie. Anschließend sind wir ie 8 sm bis in die Anse ( Bucht) Deshaises motort.

Dienstag 25.3.Frühstart. schon um 8.30 starten wir Richtung Antigua. Vorher haben wir gebadet, gefrühstückt und Gerardo war sogar schon auf der Post um Briefmarken für eine Postkarte zu kaufen. Die 40 sm nach Antiguia segeln wir in 6 1/2 Std. Zwischendurch haben wir sogar eine 3/4Stunde den Gennaker gesetzt. Auf Antigua tanken wir erst. Dann müssen wir einklarieren.  Der Hafen ist relativ leer und so bekommen wir einen Platz an der Pier direkt neben der alten Silpanlage des alten Lord Nelsen.

 

Wir liegen da wo sonst Megayachten sich um die Plätze drängeln. Malamok ist das kleinste Schiff am Pier. Macht nichts. Dafür haben wir unter Aufsicht von Gerd, der nach dem Einklarien schon seinen ersten Drink an Land nimmt, ein erstklassiges Anlegemanöver hingelegt. Wir liegen "römischkatholisch" mit dem Heck an der Pier. Das bedeutet, dass wir in der Bucht den Anker schmeißen müssen um dan rückwärts an die Pier zu fahren. Die anderen Schiffe haben alle tolle Gangways um an Land zu kommen. Wir mit unserer Siebdruckplatte, für 2,50€ bei Viohl in der Grabbelecke gekauft, outen uns damit als arme Leute.

Mittwoch 26.3 Hafentag. Ausschlafen immerhin bis kurz vor acht. Die Nacht war schlecht. Sehr warm und neben an auf der Qyster 54 läuft die Klimaanlage. Bedeutet, die ganze Nacht plätschert ein Wasserstrahl aus dem Rumpf. Vormittags werden Kleinreparaturen gemacht und das Schiff endlich mal wieder mit Süßwasser gereinigt. Nachmittags geht jeder seine Wege. T-Shirts kaufen, Megayachten bestaunen

 

oder auch nur einen neuen Saufkumpan suchen.

Beim örtlichen Schiffdealer entdecke ich folgendes Angebot:

Hierbei handelt es sich um das alte Wappen von Bremen 2 mit dem ich 1980 hier auf Antigua war. Das Wappen wurde ein Jahr später verkauft und als Apollonia bekannt, weil auf diesem Schiff auf dem Weg in die Karibik ein Doppelmord stattfand. Später wurde es bei einem Hurrikan schwer beschädigt und von seinem letzten Eigner liebevoll auf Trinidad und Grenada restauriert. Vor zwei Jahren verstarb dieser Eigner und das Schiff ist jetzt in den Händen eines Nachlassanwalt. Zurzeit liegt es etwas vernachlässigt auf Grenada.

Donnerstag 27.3. Nach dem Frühstück klarieren wir aus und starten um 9.00. Zuerst halten wir auf die Insel Montserrat zu.

Von weiten schon erkennen wir die Dampfschwaden die aus dem Vulkanflanken emporsteigen.

Der Vulkan ist zuletzt 1995 ausgebrochen und hat große Teile der Insel zerstört. der südliche Teil ist seitdem unbewohnbar. Wir passieren die Insel Redonda. Gerardo sucht den Felsen der südlich der Insel liegen sollen. er ist nicht zu sehen. Auch liegt die Insel nicht da wo sie laut elektronischer Seekarte liegen sollte.

Laut Plotter segeln wir über Land. Den Felsen entdecken wir, als wir die Insel passiert haben vor den nördlichen Küste. Es scheint, die Insel ist auf den Karten spiegelverkehrt abgebildet und liegt ca. eine Inselbreite nordöstlich der Angabe in der Seekarte. Kaum zu glauben aber wahr. Am späten Nachmittag erreichen wir Nevis (britisch). 54sm haben wir auf der Tageslogge. Anfangs mussten wir 18sm motoren. Später hatten wir genug Wind und eine Regenfront mit Böen bis zu 7Bft zwang uns, kurzfristig das Großsegel zu bergen. gegen 17.30 erreichen wir Nevis

 

Freitag. 28.3. Um 8.oo setzten wir Segel. Wir segeln an St. Christopher (britisch) vor bei und gehen südöstlich von St. Eustatius (NL) auf Kurs St Barth (französisch).

Am Horizont sehen wir Saba (niederländisch). Auf dem weg nach St Barth passieren uns zwei Regenfronten mit bis zu 17ms Wind was satte 7 Bft. sind. Wieder bergen wir kurzzeitig das Großsegel. Schon von Weiten sehen wir die Insel und erkennen ein Regattafeld vor der Insel. An diesem Wochenende treffen sich hier sehr viele Megayachten zu einer Regatta.

Die Rede ist voll mit Yachten aller Größen und Arten. Zu Glück entdeckt unser "Fuchs" Gerd kurz unter der Küste eine freie Mooringtonne. Hier liegen wir ruhiger als draußen. Einzig der dicht neben der Mooringtonne ankernde Katamaran stört. Wir helfen uns in dem wir einen zweiten Anker am Heck ausbringen der verhindert, das wir zu dicht an den Kat schwoien. Wolf und Gerardo fahren zum Einklarieren mit dem Dingi an Land. Gerd und ich reparieren die Rollfockanlage. Beim Bergen ist uns die Leine aus der Trommel gerissen.

Samstag 29.3. Heute ging es weiter gen Norden. Vorbei an Saint Maarten, dem französischen Teil

bzw. Sint Maarten dem Holländischen Teil der Insel

 

ging es nach Anguilla.

Hier liegen wir einer großen geschützten Bucht mit diversen Kneipen am Strand. Beim Einklarieren bedauert uns der Officer. Es wird laut werden am Abend, weil in einer der Bars Livemusic gemacht wird. Wir liegen weit draußen, aber es ist trotzdem zu laut und geht bis 3.oo am Morgen 

Sonntag 30.3 bei Sonnenaufgang segeln wir los. 76sm liegen vor uns. Der Wind kommt genau von achtern. Gegen Mittag fällt die Segelelektronik aus. Das ist das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen. Sie scheint zu warm zu werden. Nach einer Stunde der Abkühlung geht sie wieder. Ich backe 2 Brote. Ein Ciabatta und ein Bauernbrot das mit Kümmel verfeinert wird. Die letzen 2 Stunden motoren wir, weil der Wind abflaut. Dafür läuft der Watermaker und wir koennen ausgiebig duschen. Kurz vor 6.oo machen wir an einer Mooringtonne in Bitter End auf Virgin Gorda in den Britisch Virgin fest.

Die Flagge dern Britischen Jungferninseln mit der heiligen Ursula von Köln. Die Lampen verweisen auf die elf oder auch elftausend Gefährtinnen (Elf Jungfrauen) der heiligen Ursula, die der Überlieferung nach gemeinsam mit dieser den Märtyrertod erlitten. 

Da wir keine Lust haben die 100sm nach St. Martin zurück zu kreuzen beschließen wir den nächsten Crewwechsel auf Tortola zu machen. Svenja ist einverstanden. Ab jetzt gibt es nur noch Daysailing im 10-20 sm Bereich. Inzwischen hat sich auch Dirk de schon auf der Etappe zu den Cap Verden dabei war entschlossen, noch mal für 10 Tage rüber zu kommen. Er wird zusammen mit Svenja anreisen.

Hier liegen wir einer großen geschützten Bucht mit diversen Kneipen am Strand. Beim Einklarieren bedauert uns der Officer. Es wird laut werden am Abend, weil in einer der Bars Livemusic gemacht wird. Wir nehmen einen Drink in der Bar

und genießen die Aussicht.

Beim anschließenden Spaziergang am Strand gibt es weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Wir liegen weit draußen, aber es wird trotzdem zu laut und die Musik beschallt uns bis 3.oo am Morgen.

Sonntag 30.3 bei Sonnenaufgang segeln wir los. 76sm liegen vor uns. Der Wind kommt genau von achtern. Gegen Mittag fällt die Segelelektronik aus. Das ist das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen. Sie scheint zu warm zu werden. Nach einer Stunde der Abkühlung geht sie wieder. Ich backe 2 Brote. Ein Ciabatta und ein Bauernbrot das mit Kümmel verfeinert wird. Die letzen 2 Stunden motoren wir, weil der Wind abflaut. Dafür läuft der Watermaker und wir können ausgiebig duschen. Vorbei an Necker Island, geht’s nach Virgin Gorda. Kurz vor 18.oo machen wir an einer Mooringtonne in Bitter End auf Virgin Gorda fest.

Montag 31.4. Heute geht’s 14sm nach Cooper Island. Dort liegen wir an einer Mooringtonne. 200 mtr weiter lockt ein Riff. Gerardo und ich fahren mit dem Dingi hin. Bevor wir beide ins Wasser gehen, probiert jeder für ich vom Wasser aus zurück ins Dingi zu kommen. Verdammt schwer. Allein ist es schwierig, weil dann das Dingi droht umzukippen. Wir sind also aufeinander angewiesen. Während der eine auf der gegenüber liegende das Gegengewicht spielt, krabbelt der andere mühsam ins Dingi. Das Riff ist enttäuschend.  Einzig ein großer Barrakuda ist sehenswert

Dienstag 1.4 Heute geht´s nach Jost van Dyke. Auf meinen Aprilscherz, dass ich auf AIS sehe, dass hinter der nächsten Ecke die Gorch Fock liegt glauben die Jungs und recken die Hälse, wann das Schiff endlich zu sehen ist. Was sie nicht glauben, dass es die erste Auslandsreise ist bei der nur weibliche Kadetten an Bord sind. Das wäre ja zu schön. Vorbei an Tortola geht’s heute nach Jost van Dyke.

Zuerst machen wir eine Badestop vor Sandy Cay.

Sandy Cay hat Rockefeller gekauft, in eine Stiftung eingebracht und so vor Baulöwen gerettet, die dort eine Hotellanlage bauen wollten. Danke Mister Rockefeller.

Abends machen wir in Great Harbor fest und besuchen Foxy´s Bar.

 

Mittwoch 2.4 Als erstes geht es 3 sm weiter nach Sandy Split, eine Mircoinsel die ebenfalls von Rockefeller in eine Stiftung eingebracht wurde.

Hier laufen wir in 10 Minuten 2 Mal um die Insel. Anschließend segeln wir 15 sm nach Marina Cay, eine kleine Hotelinsel in Sichtweite des Flughafen. Bar auf dem Hügel, Sundowner bei Livemusic, Abendessen im tollen Restaurant und Absacker an Bord. Das Übliche also.

Donnerstag 3.4. Wir kreuzen noch mal nach Bitterend. Gerd und Wolf mieten sich für eine Stunde eine HobieCat. Gerardo und ich faulenzen. Das Wetter wird schlechter. Es regnet und weht.

Freitag 4.4. Der letzte Schlag führt uns nach Mayas Cove auf Tortola. Es stürmt und gießt wie aus Eimern. Raumschots segeln wir die 12 sm nur unter G3. In der von Chartergesellschaften beherrschten Bucht finden wir eine freie Mooringtone. Zu meiner Freude ist sie kostenfrei. Wir klaren auf und machen das Schiff sauber für die nächste Crew. Abends gebe ich das Essen aus. Obwohl das von Gerd favorisierte Lokal pleite ist und das Lokal am Hafen eher die Atmosphäre eines Bahnhofslokal hat speisen wir sehr gut und sind zufrieden.

Samstag 5.4 Gerd, Gerardo und Wolf packen. Heute ist  Abreisetag. Die drei fliegen heute nach Sint Maarten. Von da geht´s heute bzw. morgen mit verschiedenen Fliegern via Miami, bzw. Paris bzw. Amsterdam zurück.

Damit endet die vierte, auf Grund des Mastbruchs verkürzte, Karibiketappe. Statt 1000sm von Curacao über Grenada waren es nur 400sm von Martinique nach Tortola.

Vielen Dank Jungs, dass ihr trotzdem dabei wart. Wir hatten jede Menge Spaß. Mir wird diese Etappe als die Wifi-süchtigste in Erinnerung bleiben. Insgesamt mussten immer 9 Geräte verbunden werden. Einmal haben wir nach dem Festmachen noch mal verlegt, weil Gerd behauptete, dass an der übernächsten Mooringtonne Wifi zur Verfügung steht.

"HADDU WIEFIIE?"

Fuü mich ist es eine erneute Trennung. Kaum hab ich mich an die neue Crew gewöhnt,  ist sie auch schon wieder weg!

Jetzt bin ich erstmal 6 Tage allein. Dann kommen Svenja, Dirk V. und Sabrina.

Svenja war schon in Lissabon und bei der Transatlantiketappe dabei. Dirk auf dem Weg zu den Cap Verden und Sabrina und Dirk in den Cap Verden. Ich freue mich auf Euch.
Ob in Maya Cove bliebe oder mich trau die 5 sm zur nächsten Insel allein zu Segeln, hängt vom Wetter ab. Die nächsten zwei Tage bleibe ich hier. Wäsche waschen, aufräumen ausspannen.
Der Tracker ist jetzt wieder auf dem Weg nach Bremen. Dort wird er jetzt für das Wappen von Bremen gebraucht.

 

Bernd

demnächst mehr.

 


Previous page: K5
Nächste Seite: Karibik 03


© Copyright 2004-2024 - CMS Made Simple
This site is powered by CMS Made Simple version 1.11.7

designed by Holly & Bernd